HUGO hat TöneEnglish version
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DNA-Sequenzen - musikalisch umgesetzt Auf den ersten Blick scheinen improvisierte Musik und biologische Forschung wenig gemeinsam zu haben. Doch Kreativität/ Schöpfung haben als Begriffe in beiden Gebieten eine Bedeutung und sogar ähnliche Grundregeln. Die Erbinformation DNA ist für die Kreativität der Natur zentral. Wie ein Notenblatt die Abfolge von Tönen festlegt, garantiert der DNA-Code die artgerechte Entwicklung eines Lebewesens, er lässt aber auch vielfältige Anpassungen an Umweltbedingungen (Interpretationen) zu. Ausserdem ist die DNA so etwas wie die Modelliermasse der Evolution und damit eine Art Kunstwerk. In ihr sind wie in einem vielfach korrigierten Manuskript alle Änderungen und Anpassungen verarbeitet, die zur heutigen Arten- und Formenvielfalt geführt haben. Um diesen Kunstwerkcharakter der DNA sinnlich erfahrbar zu machen, setzen "HUGO hat Töne" Sequenzen der DNA mit Computerprogrammen in eine musikalische Form um. Das so verwandelte natürliche Werk wird gespiegelt durch freie und strukturierte Improvisationen auf konventionellen Instrumenten. Die Ähnlichkeiten und Unterschiede sollen nicht ausdiskutiert sondern "erhört" werden. Das Projekt "HUGO hat Töne" umfasst konzertante Darbietungen und Klang-installationen. Es wurde für das "Festival Science et Cité" im Mai 2001 konzipiert und anlässlich dieses Festivals in Bern erstmals aufgeführt. |
Eine Radiosendung zum Projekt wurde unter dem Titel
«Singende Genetik" in der Reihe «Chrüzuquer» vom 18.9.2002 ausgestrahlt
und kann auf CD bestellt werden bei: Radiosendungen zur Ausstellung "GENESIS
- Kunst der Schöpfung" im Zentrum Paul Klee und zum Konzert
von HUGO hat Töne am 11. März 2008: Am 24. Februar 2008 um 9h00 wurde die Sendung GENESIS II: Sphärenmusik aus der Unendlichkeit des Raums und dem Innersten der Elemente und Teilchen. Kinder erforschen neue Klangwelten von "hoermal/chrüz und quer" auf Radio Rabe Bern ausgestrahlt.
CD «HUGO hat Töne
- Live Performances 2002-2006»
Samples: WAV Files: acgd3
(250 kB) mw
(225 kB) inex
(500 kB) |
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